Eine erfolgreiche Dinge-Diät hat viele Vorzüge, die ich hier ja schon häufiger erwähnt habe. Aber Vera hat uns kürzlich mal wieder einen neuen Impuls gegeben: Sie dekoriert nämlich jetzt regelmäßig um – nach Jahreszeiten und persönlicher Stimmung.
Dabei geht es nicht um eine große Umgestaltung, sondern darum, die Sachen, die man eh hat, richtig zur Geltung zu bringen. Und wenn der ganze Kram, der früher die Wohnung und die Stellflächen zugemüllt hat, mal verschwunden ist, reichen schon wenige Veränderungen, um neue Akzente zu setzen.
So hat sie die Bezüge ihrer Dekokissen ausgetauscht (lindgrün statt gelb), ein farblich passendes Arrangement aus verschieden hohen Stumpenkerzen aufgestellt und ein „frühlingshaftes“ Poster/Fotomotiv in ihren großen Glasrahmen gepackt. Und worauf sie besonders stolz ist: Sie hat auch einen farblich passenden Kaffeebecher, den sie jetzt statt des blauen nutzt, der bislang ihr „Everyday“-Becher war.
Das Faszinierende dabei ist, dass sie (fast) ohne Neuanschaffungen auskam. (Das Poster ist neu, der Rahmen war aber schon vorhanden.) Es ist einfach so, dass man in einer aufgeräumten Wohnung mit viel weniger Akzenten eine ganz neue (oder überhaupt ein konsistente) Stimmung schaffen kann als in einer chaotischen. Und man kann Dinge zur Geltung bringen, die früher nur im Schrank vor sich hin gammelten – für besondere Anlässe.
Vera nutzt auch einen Raumduft und hat auch den ausgetauscht gegen einen eher frischen, frühlingshaften. Das verstärkt die Wirkung noch.
Insgesamt: Kleiner Aufwand, große (Wohlfühl-)Wirkung. Ich überlege schon, welche Akzente ich setzen möchte. Und Sie?