Zum Thema „Ausgangskorb“ und meinem Artikel dazu in der vergangenen Woche habe ich eine Frage von Birgit erhalten:
Wie groß ist denn dein Ausgangskorb? Die Idee finde ich super, aber ich finde irgendwie kein Behältnis, was im Wohnzimmer (wo?) stehen kann. Hast du verschiedene Korbgrößen für die einzelnen Zimmer? Momentan finde ich die Idee ganz toll, aber bin mir nicht sicher, wie ich das für mich umsetzen kann.
Hallo Birgit, herzlichen Dank für deine Nachricht. Ich bin ja nicht ganz sicher, ob ich deine Frage richtig verstehe … ich sehe gerade einen Comic vor mir mit einem toll aufgeräumten Wohnzimmer und in der Ecke hinter der Tür ein riesiger Abfallcontainer, der bis oben hin mit Kram vollgestopft ist – sorry ;-))
Der Ausgangskorb ist bei mir je nach Zimmer zwar etwas unterschiedlich (auch in der Größe), aber total unauffällig (denke ich).
Natürlich ist es auch kein „Ausgangskorb“ im Sinne von Büro und Ablage, vielleicht irritiert daher nur der Begriff. In unserem Wohnzimmer ist es beispielsweise ein alter Einkaufskorb (aus Weide, glaube ich). Und drüber liegt meist eine gefaltete Tages-/Kuscheldecke, so dass Besucher auch nicht in den Korb schauen müssen. Vor allem aber ist das ja nur ein temporäres Lager, das ich eigentlich jeden Abend, spätestens aber alle 2 bis 3 Tage wieder räume und die Sachen dahin bringe, wo sie hingehören. Die meiste Zeit ist das Teil also leer, aber wenn mir irgendwas auffällt, das nicht ins Wohnzimmer gehört, dann weiß ich, wo ich es ablege. Und auch mein Mann hat mittlerweile verinnerlicht, Kram wegzuräumen, wenn er im Weg steht oder im Körbchen landet.
Was sich als „Ausgangskorb“ eignet, hängt von Form und Größe und auch von der individuellen Nutzung ab. Im Schlafzimmer habe ich einen kleinen Wäsche“korb“ aus Plastik, in dem ich auch gut Gläser oder Geschirr in die Küche transportieren kann. Man sollte also einfach darauf achten, was und wie viel „Kram“ sich in den einzelnen Bereichen innerhalb eines Tages oder über ein Wochenende typischerweise ansammelt und welches Gefäß dafür praktikabel ist. Der Ausgangskorb ist ja ein Hilfsmittel, um Ordnung zu halten, nicht, um Ordnung zu schaffen.
Fürs grobe Ausmisten kann man natürlich kurzzeitig einen deutlich größeren Behälter verwenden, zB habe ich da meinen großen Wäschekorb genutzt (und zudem einen großen schwarzen Müllsack – aus den Augen, aus dem Sinn). Der Ausgangskorb ist dazu da, dass ich nicht ständig Sachen von A nach B schiebe oder gar einfach stehen und liegen lasse, wenn sich irgendwo etwas ansammelt.