Das SZ Magazin berichtet über eine Stuttgarter Familie, die es leid war, sich immer wieder den Kopf darüber zu zerbrechen, was am Abend auf den Tisch kommen soll. Jetzt weiß sie es lange im Voraus – dank einem ausgetüftelten Essensplan:
Planwirtschaft
Was haltet ihr von der Idee? Ich bin ja durchaus für mehr Planung, was das Einkaufen und Bevorraten betrifft. Und ich sehe bei mir selbst, dass man durch gute Planung viel Geld und Zeit sparen kann und zudem weniger Lebensmittel fortwerfen muss. Auch hilft Vorausplanung zweifellos, nervige Diskussionen zu vermeiden.
Diese extreme Form eines Essensplans finde ich dann aber doch ein wenig zu einschränkend. Klar: Man muss nicht mehr „nachdenken“. Aber wenn ich Lust auf etwas habe, will ich mir zu Hause nicht von einem Plan vorschreiben lassen, dass ich das heute nicht bekomme – das passt irgendwie nicht zu meiner Definition von Lebensqualität, wie ich sie mit der Dinge-Diät verbinde. Aber wenn ich mich so im weiteren Bekanntenkreis umschaue, täte vielen etwas mehr Planung zweifellos gut.