In vielen Familien gab es zu Weihnachten wieder reichlich Geschenke. Und plötzlich hat man zig Teile mehr als vorher – und ein Platz- und Ordnungsproblem. Da landet dann das alte Handy in der Schublade („für Notfälle“), die neue Hose wird einfach zu den anderen gesteckt und der neue Bettbezug gar nicht ausgepackt („das gönn ich mir später mal“). Und schon wird es wieder eng in den Schränken.
Besser ist, die neuen Geschenke gleich als „Ersatzbeschaffungen“ zu begreifen und sich von etwas Älterem zu trennen. Also weg mit dem alten Handy oder Tablet, wenn es ein neues gab. Weg mit einer anderen, alten Hose. Und der neue Bettbezug ist nicht für später, sondern für jetzt … und der alte darf endlich in Rente. So wahrt man die Balance, ganz nach dem Motto: Kommt etwas Neues in meinen Besitz, dann muss etwas Altes gehen!
Aber es gibt einen weiteren Aspekt dabei: Alte Sachen einfach in den Müll zu werfen, ist Verschwendung – vor allem, wenn die Sachen noch gut in Schuss sind. Eine Alternative: Die alten Sachen verkaufen oder verschenken. Online-Verkaufsplattformen wie eBay, Kleinanzeigen-Foren (auch regional), professionelle Ankaufsplattformen (besonders für Gadgets) und Flohmärkte bieten sich an. Über kostenlose Kleinanzeigen kann man Sachen auch zur Selbstabholung verschenken. Oder man spendet die Sachen. Und natürlich kann man auch im Freundes- und Bekanntenkreis fragen, ob es Interessenten gibt.
Finden Sachen so trotzdem keinen Abnehmer, dann ist es gerade für Elektrogeräte sinnvoll, sich nach Sammelstellen zu erkundigen. Denn da werden die Sachen recycelt, statt einfach im Restmüll zu landen. Erkundigen Sie sich im Zweifel bei Ihrer Gemeinde- oder Stadtverwaltung: Die können Ihnen sagen, wohin mit den nicht mehr benötigten Dingen.