Advent, Advent. Das ist die Zeit, in der die Wohnung ein wenig festlich umdekoriert wird. Hier ein Reisig, dort eine Kugel, vielleicht Kerzen, Adventskranz, Adventskalender, weihnachtliche Düfte …
Ja, ich finde es auch schön, die Wohnung ein wenig umzudekorieren. Doch statt zusätzlichen Platz zu schaffen und ggf. die Herbstdeko wieder in den Schrank zu räumen, hätte ich da einen Vorschlag:
Schaff nicht nur einfach ein wenig Platz, sondern räum die Regal-, Tisch- und Schrankflächen, auf denen du weihnachtliche Deko platzieren möchtest, vorher komplett leer (und wisch mal kurz drüber). Die abgeräumten Sachen kommen nicht in irgendwelche Schränke und Schubladen, sondern einfach in einen Karton oder eine kleine Box. Eine Miniversion der Kistenmethode also: Alles kommt in die Box und nur das, was du wirklich benötigst, holst du zurück. Und wenn du in sechs Wochen die Weihnachtsdeko wieder wegräumst, dann entscheidest du, was aus der Box du überhaupt behalten willst und was eigentlich weg kann.
Das hat gleich mehrere Vorteile:
- Die freien Flächen mit der Weihnachtsdeko wirken viel besser als vollgeräumte Flächen.
- Den Kram in einen Karton zu räumen ist oft schneller erledigt als in Schränken und Schubladen dafür Platz zu suchen. (Was dann zusätzlich dazu führt, dass die Sachen nicht „irgendwo“ landen, sondern gesammelt in dem Karton.)
- Sich nach über einem Monat für oder gegen Sachen in dem Karton zu entscheiden fällt viel leichter als sich spontan beim Umdekorieren entscheiden zu müssen – im zweiten Fall behält man das meiste, weil man es ja jeden Tag gesehen hat, im ersten trennt man sich von vielem, weil man es eh wochenlang schon nicht vermisst hat.
Also: Nutz die Chance und verbinde das vorweihnachtliche Dekorieren mit einen Mini-Dinge-Diät.