Da wir gerade beim Thema „Listen“ sind: Kürzlich erzählte mir Petra von einem Gespräch, das sie mit einer Freundin hatte. Der fiel es schwer, zu entscheiden, was ihr wichtig ist – einerseits hinsichtlich des Loslassens, aber auch bezüglich der Frage, was sie mit dem durch die Dinge-Diät gewonnenen physischen, psychischen und finanziellen Freiraum machen soll.
Wenn wir ehrlich sind, geht es manchmal wohl uns allen so: Es ist viel leichter, so weiterzumachen wie bislang, den Fernseher einzuschalten und sich berieseln zu lassen, anstatt sich bewusst für eine sinnvollere Freizeitbeschäftigung zu entscheiden. Oder den Kleiderschrank voll zu lassen, anstatt sich entscheiden zu müssen, was einem wirklich wichtig ist, und dann mal auszusortieren.
Petra hat ihrer Freundin geraten, drei Listen zu erstellen und miteinander zu vergleichen:
- eine mit ihren 15 teuersten Besitztümern
- eine mit ihren 15 liebsten Besitztümern
- und eine mit den 15 schönsten Erlebnissen in ihrem Leben
Ich finde das eine wirklich gute Idee – es relativiert so vieles und man merkt bei der Erstellung der Listen, was wirklich wichtig ist und was nicht. So fällt nicht nur das Loslassen leichter, sondern auch das Fokussieren auf das, was einem wirklich wichtig ist. Eine gute Übung, bevor man sich an die Erstellung der eigenen Bucketlist macht.