Wir schreiben ständig Einkaufslisten. Da kommt alles drauf, was wir beim nächsten Mal (oder in naher Zukunft) besorgen sollten. Aber vielleicht fragst du dich jetzt: Was zum Teufel soll denn eine „Nicht kaufen!“-Liste sein?
Gut, dass du gefragt hast. Eine „Nicht kaufen!“-Liste ist eine Liste von Dingen, die du nicht kaufen solltest. Aber nicht etwa: „Diamantring, Ferrari, eigenes Pferd …“ Auf die Liste gehören all die Dinge, die du gerne spontan kaufst und dich dann später darüber ärgerst, weil es eine unnötige Geldausgabe war.
Bei mir stehen zum Beispiel die meisten Kosmetikartikel, Taschenbücher, Zeitschriften, klassische Urlaubsmitbringsel, Dekorationsgegenstände und zur Zeit Sommerklamotten auf der Liste, aber auch einige Süßigkeiten, denen ich leicht verfalle. Die Liste hilft mir, mich vor Spontankäufen zu bewahren, über die ich mich letztlich nur ärgern würde. Und sie hilft mir so, mein Geld nicht zu vergeuden.
Klar: Diese Liste habe ich nicht beim Einkaufen dabei und gleiche dann ab. Vielmehr ist es eine Art Gedankenexperiment, die Liste zu erstellen und im Laufe der Zeit immer wieder zu überarbeiten. So werde ich mir bewusst, wo ich „anfällig“ bin. Und sich regelmäßig (auch dann, wenn sich mal wieder ein Kauf als Reinfall erwiesen hat oder schlechtes Gewissen hervorruft) darüber Gedanken zu machen, was man künftig nicht (mehr) kaufen sollte, sorgt auch dafür, dass man beim nächsten Einkauf bewusster vorgeht und spontane (Fehl)Käufe nicht mehr so häufig passieren.
Also: Was gehört auf deine „Nicht kaufen!“-Liste?