Mein Aufruf, eigene Erfahrungen mit der Dinge-Diät zu teilen, hat mir auch eine Nachricht von einer oder einem N. beschert:
Ein nützlicher Tipp, den ich aus deinen Büchern habe: Flächen nicht mit Kleinkram vollzustellen. Du schreibst auch, dass ihr Sachen aufhängt statt sie liegenzulassen und gibst ein paar Beispiele. Aber ich habe mich noch von etlichen Sachen nicht trennen können, die rumlagen und die ich nicht aufhängen kann (zumindest weiß ich nicht, wie). Daher habe ich mir jetzt mit hübschen Einmachgläsern beholfen: Da kommt der Kleinkram rein, die Gläser sind durchsichtig, so dass ich sehen kann, was drin ist, und ich kann sie mit einem Glasdeckel mit Schnappverschuss verschließen, damit der Inhalt nicht verstaubt.
Zwei oder drei dieser Gläser auf einem Regal oder einer Anrichte sehen dekorativ aus und zum Staubputzen kann ich sie schnell beiseite räumen. Keine Ahnung, ob du das jetzt als Mogeln bezeichnen würdest, aber ich nutze die Einmachgläser mittlerweile überall: In der Küche, im Schlafzimmer, auf dem Schreibtisch, im Bad und sogar im Wohnzimmer. Und in der Anschaffung sind sie ziemlich günstig.
Ach, das mit dem „Mogeln“ sehe ich nicht eng 🙂
Für mich ist die Dinge-Diät kein feststehendes Regelwerk, das man buchstabengetreu umsetzen muss, sondern eine Anregung, sich das Leben leichter zu machen und die eigene Wohnung zurückzuerobern. Wenn die Einmachgläser nicht einfach zusätzlicher Stauraum sind, sondern nur eine Ordnungshilfe für Sachen, die man wirklich noch verwendet, dann ist das völlig okay. Super finde ich daran, dass die Gläser dekorativ sind, aber zugleich von außen erkennen lassen, was drin ist.
Herzlichen Dank für den Tipp, N.!