Eine repräsentative Studie von umzugsauktion.de zeigt: 25 Prozent der Deutschen misten vor dem Umzug gar nichts aus und Männer verzichten mit 30 Prozent noch häufiger auf das Ausmisten als Frauen (mit 20 Prozent).
Das kenne ich auch aus dem Bekanntenkreis: Teilweise stehen da im Keller (oder manchmal sogar im Schlafzimmer) noch etliche Monate nach dem Umzug die nicht ausgepackten Umzugskartons. Mal ehrlich: Bei den Sachen, die man so lange im Karton lagern kann, ohne sie zu vermissen und zu benötigen, sind garantiert etliche, die man auch gleich ausmisten könnte.
Laut der Studie fliegen bei einem Umzug vor allem Kleider und Krimskrams wie CDs, Bücher, Mitbringsel oder ungeliebte Geschenke am häufigsten raus. Und so ein Umzug ist eigentlich eine gute Möglichkeit, um mal richtig auszumisten. In der Praxis sieht das allerdings anders aus: Jeder 4. Deutsche nimmt einfach alles in die neue Wohnung mit und verschiebt das Ausmisten auf später. Und das, obwohl der unnötige Ballast die Umzugskartons beschwert, den Umzug verkompliziert und verteuert und nicht zuletzt die Bandscheiben der Helfer belastet.
Aufschieberitis: Männer neigen mehr dazu als Frauen
Männer tendieren beim Umzug noch mehr zur Aufschieberitis als Frauen. 30 Prozent von ihnen verzichten darauf, sich ihre Schränke und Regale vor dem Kistenpacken vorzunehmen. Sie packen lieber alles ein und nehmen es mit in die neue Wohnung. Von den Frauen verschiebt immerhin jede 5. das Ausmisten auf später.
Das Hauptargument für diese Aufschieberitis: Ausmisten kostet viel Zeit. Denn meistens sammelt sich über die Jahre mehr Krempel an, als man glaubt.
Auch das kann ich aus Erfahrung nur bestätigen. Und auch deshalb ist eine Dinge-Diät so sinnvoll: Dann sammelt sich das Zeug nämlich nicht mehr in den Mengen an, schließlich hält man ständig eine gewisse Grundordnung und achtet darauf, unnötigen Kram gar nicht mehr in die Wohnung zu lassen. Damit wird dann der nächste Umzug auch weniger stressig und nervenaufreibend.
Kleider und Krimskrams fliegen am häufigsten raus
Aber nicht alle Deutsche erkranken an der Aufschieberitis, wenn es auf den Umzug zugeht. Die meisten werfen zuerst einen kritischen Blick in den Kleiderschrank. 56 Prozent sortieren Wäsche und Kleidung aus, bevor sie mit dem Kistenpacken beginnen. 51 Prozent sortieren CDs, DVDs, Bücher und alte Zeitschriften aus. Bei 49 Prozent landen Dinge wie Dekomaterial, Bilder, Urlaubsmitbringsel oder ungeliebte Geschenke in der Tonne.
Für die von umzugsauktion.de beauftragte repräsentative Studie „Umzug 2017“ wurden im Februar 2017 deutschlandweit 1.004 Personen (Online-Nutzer) ab 18 Jahren befragt.
Über umzugsauktion.de
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(Quelle: Pressemitteilung umzugsauktion.de/ots)