Glaubt man Statistiken, dann liegen in jedem Haushalt im Durchschnitt Sachen im Wert von weit über tausend Euro nutzlos herum. Sie wurden einfach weggeräumt und vergessen.
Wäre es nicht toll, sich zumindest ein wenig davon zurückzuholen? Wir haben letzte Woche in Karnevalslaune beschlossen, genau das zu tun. Tausende Euro werden es wohl nicht werden, denn wir alle haben ja schon kräftig ausgemistet. Aber ein paar Euro für das erste Eis im Frühling wären ja auch schon nicht schlecht, oder?
Wir haben aus der Idee einen kleinen Wettbewerb gemacht, wobei es vor allem um die Ehre geht: Wer „verdient“ so das meiste Geld? Und wer trennt sich stückzahlenmäßig von den meisten Sachen? Mindestens zwei Teile muss jede von uns im März gegen Cash loswerden (wobei auch „Spenden“ zählen), das haben wir uns feierlich versprochen … also eigentlich waren es eine Nixe, eine Indianerin, eine Hexe, eine Professorin im weißen Kittel und ein Vampir, naja.
Die Regeln unserer „Mach deinen alten Kram zu Geld“-Challenge
Im Grunde ist alles erlaubt. Es muss kein Trödel sein, aber es sollte sich um Sachen handeln, die eh rumliegen. Ob man damit auf den nächsten Flohmarkt geht (eher Petras Ansatz), Kleinanzeigen aufgibt (im Web oder per App ist das eher meine liebste Variante) oder sich vornimmt, Sachen über spezialisierte Händler loszuwerden, ist ganz egal. Hauptsache, es kommt jeweils mindestens ein Euro rein. Stichtag ist der 31. März und wir vertrauen einander, dass niemand schummelt.
Gleich der erste Erfolg
Ich war gleich motiviert, unseren alten Drucker loszuwerden, der eigentlich auf den nächsten Sperrmüll-Termin wartete. Reich wollte ich damit nicht werden, war nur ein Versuch. Was soll ich sagen: Ins Kleinanzeigen-Board gestellt und für 15 Euro holt ihn nachher schon jemand ab (hoffentlich ;-). Jetzt fürchte ich, dass ich zu billig war. Und ich habe Blut geleckt. Das macht nämlich richtig Spaß, wenn man etwas zu Geld machen kann, das man eh nicht mehr benötigt. Nur muss natürlich der Aufwand stimmen.
Wie wäre es: Beteilige dich doch auch an unserer Challenge. Zwar kannst du nichts gewinnen, aber wer mir seine Ergebnisse schildert, bringt es vielleicht zu einer Erwähnung hier im Blog. (Auf Wunsch auch anonymisiert.)