Kaum hatte ich den letzten Beitrag „Was bringt es mir?“ veröffentlicht, bekam ich eine Nachricht von Irene. Das war die vermutlich bislang schnellste Leserreaktion hier.
Sie schreibt kurz und bündig:
Gute Hinweise. Ich habe in meinem Bekanntenkreis auch viele Smartphone-Zombies, Social-Media-Junkies und Workaholics, an die ich bei deinen Zeilen denken musste.
Aber bei deiner Aufzählung, was sinnvoll genutzte Zeit einem geben kann, fehlt mir etwas: Spaß, gute Laune und „good vibrations“. Viele Menschen gönnen sich keinen Spaß, für die ist der Alltag immer ein tristes Einerlei. […]
Irene hat natürlich vollkommen recht. Wenn es sich gut „anfühlt“, dann ist es auch gut für uns und unsere Seele. Auch das „bringt“ etwas. Und oft wirken solche positiv besetzten Erlebnisse nach – wer mit guter Laune ins Büro geht, hat meist einen besseren Tag als der, der schon miesepetrig zur Arbeit kommt und dann Dinge persönlich nimmt, über die der andere nur sagt: „So what.“
Herzlichen Dank für den Hinweis, Irene!
Kleine Anekdote dazu: Neulich hat mein Mann es geschafft (mit Rasierschaum oder so, fragt mich nicht) ein Smiley auf unseren Badezimmerspiegel zu zaubern. Also, nicht sichtbar, er hat den Schaum wieder weggewischt. Aber als ich später duschte und der Spiegel wie üblich beschlagen war, grinste mich das Smiley an. Daran musste ich an dem Tag immer wieder denken und es hat mir ein wenig den ganzen Tag verbessert.