Zwar hoffe ich noch auf ein paar schöne Tage im Oktober, aber diese Woche habe ich genutzt, die meisten Sommerklamotten und -schuhe wegzuräumen und diejenigen für die kältere, nasse Jahreszeit hervorzuholen. Und ich kann nur empfehlen, es ebenso zu machen.
Die in den nächsten Monaten nicht benötigten Klamotten von der Garderobe und aus dem Kleiderschrank zu entfernen, schafft Platz und sorgt für mehr Übersicht und Effizienz. Bei mir kommen die Sachen platzsparend, staub- und mottensicher verpackt in den Keller, aber wenn das nicht geht, dann könnte man sie wahlweise unter dem Bett verstauen. Selbst gezielt die Sommersachen von rechts nach links in den Kleiderschrank umzuhängen hilft schon. Und auch der Schuhschrank dankt es einem, wenn man dort umräumt und nicht alles darin stapelt, ob es nun gebraucht wird oder nicht.
Aber für mich ist diese Umräum- und Reorganisationsphase zu Beginn des Frühlings und des Herbstes auch immer Gelegenheit, mich von den Sachen zu trennen, die ich eh nicht (mehr) brauche. Dieses Jahr habe ich mich von zwei Paar Sommerschuhen verabschiedet – das eine habe ich nur ein einziges Mal angezogen und festgestellt, dass es echt nicht bequem war. Warum also aufbewahren? Und das andere hatte ich so oft an, dass die Sohle abgelaufen und die Schuhe ausgetreten waren. Ja, ich habe dem Paar eine Träne nachgeweint, aber irgendwann muss man sich trennen!
Auch bei den Frühjahrs- und Sommerklamotten gab es einiges, dem ich den Laufpass gegeben habe. Vor der Dinge-Diät habe ich mir immer gesagt: Ach, das kannst du sicher nochmal anziehen. Und wenn nicht, kannst du es dann immer noch wegwerfen. Mittlerweile aber hat sich meine Einstellung da komplett geändert: Jetzt kann ich in der Rückschau noch ziemlich gut sagen, was ich in den letzten Wochen und Monaten gerne und oft getragen habe – und was nicht. Warum die letzteren Dinge überhaupt aufbewahren und sich die Mühe machen, sie über den Winter einzulagern? Kostet nur Platz und Zeit. Weg damit!
Also: Ran an die Klamotten und ausmisten, solange die Erinnerung noch frisch ist. Und beim Umorganisieren praktisch denken: Das, was ständig benötigt wird, nach vorne und in Griffweite. Was in den nächsten Monaten eh nicht gebraucht wird, nach hinten oder möglichst ganz aus dem Weg.