Ein Artikel in der SZ berichtet von den Einkaufserfahrungen der Führungskräfte der australischen Supermarktkette Coles. Die wurden nämlich dazu verdonnert, mit dem Durchschnittsbudget einer vierköpfigen Familie und in 45 Minuten den Wocheneinkauf im eigenen Supermarkt zu erledigen.
Die Ergebnisse waren, wie nicht anders zu erwarten, niederschmetternd: Die Manager kauften die falschen Produkte, die falschen Mengen, kannten sich nicht aus und kamen weder mit der Zeitvorgabe noch dem Budget klar. Und den Überblick über das Angebot haben sie wohl auch nicht behalten. Zumindest sehen sie so mal, vor welchen Herausforderungen die Kunden regelmäßig stehen.
Hier geht es zum lesenswerten Artikel auf den Seiten der Süddeutschen Zeitung:
Wenn der Chef einkaufen geht – und kläglich scheitert: Manager als Testkäufer
Vielleicht ist das ja eine gute Idee für manche von euch: Wer alleine für die Wocheneinkäufe zuständig ist, kann ja mal mit dem Partner vereinbaren, dass die Rollen für eine Woche getauscht werden. Gerade in der Vorweihnachtszeit eine durchaus „erhellende“ Erfahrung. (Gestern musste ich zur Post und die Schlange reichte bis zur Straße … glaubt einem keiner, der es nicht selbst erlebt hat, dass man eineinhalb Stunden verlieren kann, um ein Päckchen abzuholen.)
Aber wenn ihr das Experiment wagt, solltet ihr einen Plan B haben … wer will Pizza vom Lieferdienst?